Rechtsprechung
   VG Cottbus, 18.03.2009 - 1 K 1277/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,24622
VG Cottbus, 18.03.2009 - 1 K 1277/07 (https://dejure.org/2009,24622)
VG Cottbus, Entscheidung vom 18.03.2009 - 1 K 1277/07 (https://dejure.org/2009,24622)
VG Cottbus, Entscheidung vom 18. März 2009 - 1 K 1277/07 (https://dejure.org/2009,24622)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2009,24622) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • FG München, 16.10.1995 - 13 K 2055/95

    Prüfung des Bestehen einer Pflicht zur Zahlung von Kirchensteuer von im Jahre

    Auszug aus VG Cottbus, 18.03.2009 - 1 K 1277/07
    Denn das Gericht erachtet eine (hier als innerkirchenrechtlich zulässig zu unterstellende) Erklärung gegenüber dem zuständigen Kirchenbeauftragten nicht als hinreichend, um einen auch für die staatlichen Organe der DDR bindenden Kirchenaustritt anzunehmen (so bereits FG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 21. März 1995 - 1 K 58/94 - EFG 1995, S. 1115; FG Nürnberg, Urteil vom 4. September 2002 - VI 338/2001 - DstRE 2004, S. 1284; s. ferner FG München, Urteil vom 16. Oktober 1995 - 13 K 2055/95 - EFG 1996, S. 491; offen insoweit OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 6. September 2006 - OVG 9 B 25.05 -, S. 9 des Entscheidungsumdrucks; zum Ganzen zudem Kapischke, LKV 2002, S. 70).

    Das Unterlassen der Abgabenerhebung konnte schon vor diesem Hintergrund kein Erklärungswert beigemessen werden (ebenso FG München, Urteil vom 16. Oktober 1995, a.a.O.; s. a. VG D-Stadt, Gerichtsbescheid vom 20. Februar 2001, ZevKR 46 (2001), S. 465; Kapischke, LKV 2002, S. 69 f.).

  • BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 329/71

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Nachbesteuerung bei Kirchenaustritt

    Auszug aus VG Cottbus, 18.03.2009 - 1 K 1277/07
    Eine andere Entscheidung wäre mit dem Grundrecht auf negative Glaubens- und Bekenntnisfreiheit gem. Artikel 4 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 8. Februar 1977 1 BvR 329/71 u.a. BVerfGE 44, 37, 49, BStBl II 1977, 461) nicht zu vereinbaren.".
  • BVerfG, 31.03.1971 - 1 BvR 744/67

    Mitgliedschaftsrecht

    Auszug aus VG Cottbus, 18.03.2009 - 1 K 1277/07
    Denn die Förmlichkeit des Kirchenaustritts ist dem Bedürfnis nach einem eindeutigen und nachprüfbaren Tatbestand als Grundlage für die Bestimmung der Rechts- und Pflichtenstellung des Betroffenen geschuldet und damit verfassungsrechtlich unbedenklich (vgl. dazu BVerfG, NJW 1971, S. 931; OVG Münster, NVwZ-RR 1999, S. 503; vgl. ferner Kapischke, a.a.O.).
  • BFH, 24.03.1999 - I R 124/97

    Steuerpflichtige Kirchenzugehörigkeit

    Auszug aus VG Cottbus, 18.03.2009 - 1 K 1277/07
    Für eine in dieser Weise zu interpretierende und für das Steuerrecht maßgebliche innerkirchliche Rechtspraxis (vgl. zur Maßgeblichkeit des innerkirchlichen Rechts BFH, Urteil vom 24. März 1999 I R 124/97, BStBl II 1999, 499) spricht im Streitfall insbesondere der Umstand, dass die evangelische Kirche es ab 1980 unterlassen hat, beim Antragsteller Abgaben zu erheben.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.05.1998 - 25 A 871/95

    Verwaltungsakt; Meldepflicht; Melderegister; Fortschreibung; Berichtigung;

    Auszug aus VG Cottbus, 18.03.2009 - 1 K 1277/07
    Denn die Förmlichkeit des Kirchenaustritts ist dem Bedürfnis nach einem eindeutigen und nachprüfbaren Tatbestand als Grundlage für die Bestimmung der Rechts- und Pflichtenstellung des Betroffenen geschuldet und damit verfassungsrechtlich unbedenklich (vgl. dazu BVerfG, NJW 1971, S. 931; OVG Münster, NVwZ-RR 1999, S. 503; vgl. ferner Kapischke, a.a.O.).
  • FG Thüringen, 16.08.2000 - III 333/99

    Austritt aus der Kirche in der ehemaligen DDR durch Erklärung gegenüber dem

    Auszug aus VG Cottbus, 18.03.2009 - 1 K 1277/07
    Der in einem Eilbeschluss geäußerten Auffassung des Thüringer Finanzgerichts (vgl. Beschluss vom 16. August 2000 - III 333/99 V - BB 2000, S. 1981), auf die sich der Kläger ausdrücklich bezieht, folgt das erkennende Gericht nicht, da dessen - ohnehin nur unter dem Gesichtspunkt eines ernstlichen Zweifels im Sinne des § 69 Abs. 3 i.V.m. Abs. 2 Satz 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) formulierte - Argumentation nicht zu überzeugen vermag.
  • FG Nürnberg, 04.09.2002 - VI 338/01

    Wirksamkeit eines behaupteten Kirchenaustritts aus der Evang. Kirche in der

    Auszug aus VG Cottbus, 18.03.2009 - 1 K 1277/07
    Denn das Gericht erachtet eine (hier als innerkirchenrechtlich zulässig zu unterstellende) Erklärung gegenüber dem zuständigen Kirchenbeauftragten nicht als hinreichend, um einen auch für die staatlichen Organe der DDR bindenden Kirchenaustritt anzunehmen (so bereits FG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 21. März 1995 - 1 K 58/94 - EFG 1995, S. 1115; FG Nürnberg, Urteil vom 4. September 2002 - VI 338/2001 - DstRE 2004, S. 1284; s. ferner FG München, Urteil vom 16. Oktober 1995 - 13 K 2055/95 - EFG 1996, S. 491; offen insoweit OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 6. September 2006 - OVG 9 B 25.05 -, S. 9 des Entscheidungsumdrucks; zum Ganzen zudem Kapischke, LKV 2002, S. 70).
  • OLG Oldenburg, 29.01.1970 - 5 Wx 1/70
    Auszug aus VG Cottbus, 18.03.2009 - 1 K 1277/07
    "Die weiterhin behauptete Austrittserklärung gegenüber dem Gemeindepfarrer war bereits objektiv nicht geeignet, die Mitgliedschaft zu beenden (vgl dazu Engelhardt, Kirchensteuer S. 96; Nell-Breuning, Kirchensteuer und Austritt aus der katholischen Kirche, DÖV 1970 S. 148), weil nach katholischer Auffassung ein Ausscheiden aus der Glaubensgemeinschaft nicht möglich ist (FG Münster, KirchE 12, 32 (34); OLG Oldenburg NJW 1970 S 713 (714); Mikat, Grundfragen des staatlichen Kirchenaustrittsrechts in Festschrift für H. Nottarp 1961 S. 202).
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 21.03.1995 - 1 K 58/94

    Kirchensteuer; Kirchensteuerpflicht und Kirchenmitgliedschaft in

    Auszug aus VG Cottbus, 18.03.2009 - 1 K 1277/07
    Denn das Gericht erachtet eine (hier als innerkirchenrechtlich zulässig zu unterstellende) Erklärung gegenüber dem zuständigen Kirchenbeauftragten nicht als hinreichend, um einen auch für die staatlichen Organe der DDR bindenden Kirchenaustritt anzunehmen (so bereits FG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 21. März 1995 - 1 K 58/94 - EFG 1995, S. 1115; FG Nürnberg, Urteil vom 4. September 2002 - VI 338/2001 - DstRE 2004, S. 1284; s. ferner FG München, Urteil vom 16. Oktober 1995 - 13 K 2055/95 - EFG 1996, S. 491; offen insoweit OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 6. September 2006 - OVG 9 B 25.05 -, S. 9 des Entscheidungsumdrucks; zum Ganzen zudem Kapischke, LKV 2002, S. 70).
  • OVG Berlin, 03.02.1978 - II B 17.77
    Auszug aus VG Cottbus, 18.03.2009 - 1 K 1277/07
    Hieran bestehen schon nach den Erwägungen, wie es das Oberverwaltungsgericht B-Stadt in seinem Urteil vom 3. Februar 1978 (- II B 17/77 - zit. nach Juris) in einem vergleichbaren Fall angestellt hat.
  • VG Berlin, 12.12.2019 - 27 K 292.15

    Kirchensteuerpflicht von im Kindesalter getauften und nicht aus der Kirche wieder

    Selbst wenn getaufte Bürger der ehemaligen DDR, die keiner Religionsgemeinschaft angehören wollten, vor 1990 keine Veranlassung gesehen haben sollten, von der Möglichkeit eines formalen Kirchenaustritts nach dem Recht der ehemaligen DDR (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 6. September 2006 - OVG 9 B 25.05 -, juris Rn. 37 f.; VG Cottbus, LKV 2009, 571; FG Nürnberg, Urteil vom 4. September 2002 - VI 338/2001 - juris Rn. 23 m. w. N.) Gebrauch zu machen, stellte es auch für sie gemessen an Art. 29 Abs. 1 Satz 1 VvB keine unverhältnismäßige und unzumutbare Belastung dar, nach der Wiedervereinigung ihren Kirchenaustritt förmlich zu erklären.
  • VerfGH Berlin, 15.04.2011 - VerfGH 131/10

    Heranziehung zur Zahlung von Kirchensteuer von ehemaligen DDR-Bürgern

    Selbst wenn getaufte Bürger der ehemaligen DDR, die keiner Religionsgemeinschaft angehören wollten, vor 1990 keine Veranlassung gesehen haben sollten, von der Möglichkeit eines formalen Kirchenaustritts nach dem Recht der ehemaligen DDR (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 6. September 2006 - OVG 9 B 25.05 -, juris Rn. 37 f.; VG Cottbus, LKV 2009, 571; FG Nürnberg, Urteil vom 4. September 2002 - VI 338/2001 - juris Rn. 23 m. w. N.) Gebrauch zu machen, stellte es auch für sie gemessen an Art. 29 Abs. 1 Satz 1 VvB keine unverhältnismäßige und unzumutbare Belastung dar, nach der Wiedervereinigung ihren Kirchenaustritt förmlich zu erklären.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht